Im Golf finden sich sehr viele Begriffe, die man kennen sollte. Daher findest du in diesem Glossar viele dieser Begriffe erklärt. Es fehlt dir ein Begriff? Dann schreib mir doch direkt eine Email an mail@mygolfblog.de und ich füge diesen hinzu.
Abschlagzone (auch Tee Box)
Der Bereich, in dem man seinen ersten Schlag ausführt.
Diese Bereiche sind meist mit farbigen Markierungen versehen. Die Farben stehen für unterschiedliche Weiten zum Grün.
Almost Golfball
Ein Übungsgolfball der von Dave Pelz (Kurzspiel Guru) mit entwickelt wurde. Die Almost Golfbälle sind leichter, weicher, fliegen nur max. 1/3 so weit wie echte Golfbälle, aber mit der identischen Flugbahn. Da diese Bälle „weicher“ und weniger weit fliegen, lässt sich damit problemlos in den eigenen vier Wänden spielen. Die Almost Bälle lassen sich über Amazon bestellen*
Ansprechen des Balls
Ansprechen des Balld bedeutet den Golfschläger hinter dem Ball aufzusetzen, aber den Ball nicht berühren.
Ballflug (Shape)
Im Golf fliegt der Ball selten direkt gerade aus. Gewollt oder auch ungewollt beschreibt der Flug des Golfballs eine gewisse Kurvenform. Diese sind unter anderem der Slice, Fade, Push und Pull sowie Mischformen aus diesen.
Chip
Schlag mit einem Eisen oder Wedge aufs Grün aus kurzer Entfernung. Hierbei fliegt der Ball ca. 1/3 und rollt 2/3 des Weges.
Chipper
Golfschläger der starke Ähnlichkeit mit einem Putter aufweist, aber eine schrägere Schlagfläche besitzt. Chipper eignen sich um Bälle, die neben dem Grün liegen, mit einer Schlägerbewegung wie beim putten aufs Grün zu chippen.
Crossgolf
Golf wie es (neu) interpretiert wurde. Keine festgelegten Plätze, keine manikürten Grüns und keine Etikette oder Kleiderordnungen. Einzige Regel: Safety First! Golf wie es womöglich von den Schafhirten erfunden wurde.
Divot
Beim Schlag mit dem Golfschläger kommt man häufig in den Boden und schlägt auch ein Stück von diesem heraus. Das entstandene „Loch“ nennt man Divot. Man sollte das herausgeschlagene Stück Rasen wieder in das Divot zurücklegen und etwas festdrücken.
Draw
Flugkurve des Golfballs. Hierbei startet der Golfball rechts von der Ziellinie, dreht aber dann nach links in Richtung Ziellinie zurück. Der Draw ist das Gegenteil des Fade.
Driver
Schläger für die größten Distanzen im Golf. Driver oder auch Holz 1 haben einen großen Schlägerkopf und Weiten von über 200 Metern sind mit diesem zu erreichen.
Driving Range
Einrichtung eines Golfplatzes um den Golfschwung zu üben. Meist mit Distanzmarkern in 50 Metern Abständen.
Eisen
Die Schläger im Golf die mit am häufigsten eingesetzt werden. Es gibt sie mit den Nummern 1-9. Wobei die Eisen 1 und 2 nur noch sehr selten hergestellt werden. Die Zahlen geben an, welchen Winkel die Schlagfläche hat. Somit schlägt man mit jedem Schläger unterschiedlich weit. Richtwerte sind: Eisen 9 für bis ca. 110m, Eisen 8 für bis ca. 120m, Eisen 7 für bis ca. 130m, Eisen 6 für bis ca. 140m, Eisen 5 für bis ca. 150m. Eisen 3 und 4 können bis zu 200m erreichen, aber dafür braucht man schon einen sehr guten Schwung.
Fade
Flugkurve des Golfballs. Hierbei startet der Golfball links von der Ziellinie, dreht aber dann nach rechts in Richtung Ziellinie zurück. Der Fade ist das Gegenteil des Draw.
Fairway
Das was man auf Bildern immer als Golfbahn ansieht. Rasen der fachmännisch auf eine bestimmen Höhe gemäht ist. Hier sollte man beim Golfen immer versuchen den Ball hin zu spielen, abgesehen wenn man mit dem nächsten Schlag aufs Grün kommt.
Flight
Gruppe von 1-4 Personen die zusammen auf dem Golfplatz spielen.
Golfball
Unterscheidung in Übungsball/Practice Ball und echtem Golfball. Der Practice Ball ist für Übungszwecke und Crossgolf geeignet. Meist findet man diese Bälle auf der Driving Range. Der echte Golfball ist unterscheidet sich in seinen Materialien, seinem Aufbau und in der Qualität. Daher ergeben sich auch die großen Preisunterschiede.
Green / Grün
Sehr kurz gemähtes Gras rund um die Fahne. Auf dem Grün darf man nur den Putter benutzen. Die Bälle die hierauf landen hinterlassen oft eine Pitchmarke, die es auszubessern gilt.
Greenfee
Preis für eine 9/18-Lochrunde. Einige Golfplätze bieten auch Tagestickets an.
Grip / Griff
Schlägergriff, aber auch die Haltung der Hände am Golfschläger.
Grooves
Horizontale Einkerbungen auf der Schlagfläche eines jeden Golfschlägers. Beim Golfschlag rutscht der Ball hierüber und die Grooves verleihen dem Golfball eine spezielle Drehung (Spin).
Holz (siehe Wood)
Nach dem Driver die Schläger mit dem man mit die weitesten Distanzen überwinden kann. Häufig wird das Holz 3 – 5 angeboten.
Hook
Flugkurve des Golfballs. Hierbei startet der Golfball links von der Ziellinie und dreht dann noch weiter links ab. Der Hook ist das Gegenteil des Slice.
Hybrid (auch Rescue)
Mischung aus Holz und Eisen. Sehen aus wie eine sehr kleine Holz-/ Woodversion. Lassen sich einfacher aus Gras schlagen als Hölzer oder hohe Eisen (1-3).
Kanonenstart
Start eines Golfturniers bei dem die Flights an zugeteilten Abschlägen warten bis ein Startsignal („Kanone“) ertönt. Nach dem Signal darf gestartet werden.
Lakeballs
Golfbälle die aus Wasserhindernissen bei Golfclubs gefischt und verkauft werden. Hier gibt es verschiedene Qualitätsstufen die über den Verkaufspreis entscheiden.
Lie
Der Winkel zwischen Schlägerschaft zur unteren Kante des Schlägerkopfes. Im Schlägerfitting wird der Lie häufig an den Spieler angepasst.
Loft
Neigungswinkel der Schlagfläche des Schlägerkopfes.
Out of Bounds (OoB)
Ausgrenze der Spielbahn die mit weißen Markierungen gekennzeichnet ist. Landet der Ball im Aus, erhält der Spieler einen Strafschlag.
Pitch
Golfschlag auf das Grün bei dem der Ball ca. 2/3 der Gesamtlänge fliegt und 1/3 rollt. Bestenfalls natürlich direkt ins Loch.
Pitchmarke
Spielt man den Golfball mit hohem Ballflug auf das Grün, hinterlässt der Ball oft ein kleines Einschlagloch, die Pitchmarke. Diese Marke muss mit der Pitchgabel wieder ausgebessert werden.
Practice Ball
Golfbälle die nur zu Übungszwecken verwendet werden. Häufig bei Ballautomaten der Driving Ranges zu finden. Sehr leichte und meist hohle Übungsbälle können auch im eigenen Garten verwendet werden. Siehe auch Almost Golfball.
Pull
Flugkurve des Golfballs. Hierbei startet der Golfball links von der Ziellinie und bleibt gerade. Der Ballflug ist zwar gerade, aber zu weit links von der Ziellinie. Der Pull ist das Gegenteil des Push.
Push
Flugkurve des Golfballs. Hierbei startet der Golfball rechts von der Ziellinie und bleibt gerade. Der Ballflug ist zwar gerade, aber zu weit rechts von der Ziellinie. Der Push ist das Gegenteil des Pull.
Putter
Der einzige Schläger, der im Durchschnitt am Häufigsten pro Golfrunde eingesetzt wird. Sobald der Golfball auf dem Grün landet muss mit diesem Schläger gespielt werden. Des Weiteren der Schläger mit dem geringsten Loft.
Rescue (siehe Hybrid)
Mischung aus Holz und Eisen. Sehen aus wie eine sehr kleine Holz-/ Woodversion. Lassen sich einfacher aus Gras schlagen als Hölzer oder hohe Eisen (1-3).
Rough
Höheres Gras neben dem Fairway.
Schaft / Schlägerschaft
Zwischen Schlägerkopf und -griff. Verschiedene Materialien und Stärken sind hier wählbar (Grafit- und Stahlschäfte sind am weitesten verbreitet). Je nach Schwunggeschwindigkeit benötigt man einen anderen Flex (Steifigkeit des Schafts). Unterschieden werden Senior-, Lady-, Regular-, Stiff- und Extrastiff-Flex.
Schlägerkopf
Die gegenüberliegende Seite des Griffes. Der Schlägerkopf bei Eisen und Wedges wird aus verschiedenen Metallen gegossen oder geschmiedet.
Schlagfläche
Die Seite des Schlägerkopfes in dem die Grooves eingefräst sind. Damit wird der Golfball zuerst getroffen. Je nach Winkel der Schlagfläche verändert sich der Abflugwinkel des Balls.
Shape (Ballflug)
Im Golf fliegt der Ball selten direkt gerade aus. Gewollt oder auch ungewollt beschreibt der Flug des Golfballs eine gewisse Kurvenform. Diese sind unter anderem der Slice, Fade, Push und Pull sowie Mischformen aus diesen.
Slice
Flugkurve des Golfballs. Hierbei startet der Golfball rechts von der Ziellinie und dreht dann noch weiter rechts ab. Der Slice ist das Gegenteil des Hook.
Spin
Eigendrehung des Balls die durch die Grooves auf den Schlagflächen erzeugt wird. Beim Driver sollte der Ball kaum Spin erhalten. Bei den Eisen und vor allem bei den Wedges soll der Ball so viel Backspin (Rotation entgegengesetzt der Flugrichtung) erhalten wie möglich. Je höher der Backspin, desto schneller stoppt der Ball oder rollt sogar wieder ein wenig zurück Richtung Golfspieler.
Straight
Flugkurve des Golfballs. Hierbei startet der Golfball gerade auf der Ziellinie und behält die gerade Flugbahn bei. Ehrlich gesagt, recht selten im Golfsport zu finden.
Wedge (Pitching, Gap, Sand, Lob)
Golfschläger die den höchsten Loft (Neigungswinkel zwischen Schaft und Schlagfläche) haben. Diese Schläger werden oft mit der Abkürzung z.B. SW (Sand Wedge) oder ihrer Gradzahl angegeben. Hierbei ist die geläufigste Gradzahl beim Sand Wedge 56°. Das Pitching Wedge wurde früher Eisen 10 und folgt direkt dem Eisen 9. Das Wedge mit dem höchsten Loft hat das Lob Wedge mit einer Gradzahl von 60° – 62°. Benutzt werden Wedges für hohe Schläge meist aufs Grün sowie aus Bunkern.
Wood (siehe Holz)
Nach dem Driver die Schläger mit dem man mit die weitesten Distanzen überwinden kann. Häufig wird das Holz 3 – 5 angeboten.